„Sehnsucht nach dem Frühling“ Bunter Melodienreigen zum Zuhören und Mitsingen ![]() Samstag, 22. April 2023 um 17:00 Uhr Sonntag 23. April 2023 um 17:00 Uhr Mit einem bunten Melodienreigen aus vier Jahrhunderten holten wir in der wunderschön frühlingshaft geschmückten Auferstehungskirche den Frühling aus dem Winterschlaf. Nicht nur die Nachtigall, sondern auch die Klangwelt der Vögel insgesamt übte eine tiefe Faszination auf uns Menschen aus, so auch auf Komponisten, Dichter und Märchenschreiber. In diesem Konzert interpretierten wir musikalisch das Märchen „Die Nachtigall“ von H. Chr. Andersen, umspielten es mit herrlichen Farbtupfern aus Renaissance, Barock, Romantik und Gegenwart. So erklungen Werke von Jacob van Eyck, Tanzsätze von Brade, Morley und M. Praetorius, A. Vivaldi, Mozart, Mendelssohn-Bartholdy, u.v.m. Gleich zu Beginn erklang „Engels Nachtegaeltje“ von Jacob van Eyck mit verteilten Rollen aus verschiedenen Ecken der leicht verdunkelten und frühlingshaft geschmückten Kirche und nahm alle Zuhörer mit in den faszinierenden Gesang der Nachtigall. Engels Nachtegaeltje, Jacob van Eyck. Das Vogelgezwitscher mit den weiteren Frühlingsboten setzt sich weiter fort im 1. Satz von Vivaldis „Frühling“. Der Frühling, aus: Die vier Jahreszeiten, 1. Satz, Allegro, A. L. Vivaldi. Die für die Musik notwendigen Informationen der an die Wand projizierten Powerpoint-Präsentation finden immer wieder großen Anklang, klären sie u.a. auf über Stilmittel des Komponisten, oder zeitgeschichtliche Hintergründe… So tauchten wir jetzt ein in die verschiedensten Tänze der Renaissancezeit, die durch ihre Leichtigkeit auch die fröhliche Stimmung im Zuschauerraum erhöhte. Now is the month of maying, Rotschenkentanz / Volte / Hahnentanz Zum Frühling gehört auch das gemeinsame Singen – vor allem das Kanon-singen - das besonders in Theesen großen Anklang findet und eine äußerst fröhliche Atmosphäre schafft. Ein ansteckendes Lächeln durchzog den ganzen Kirchenraum, als unsere drei Helfersleute als Unterstützung zum Kanon-Singen mit besonders lustigen Schirmen oder auch mit den großen Blumen in den Mittelraum der Kirche gingen. Zum Beispiel „Wenn der Frühling kommt…“, oder „Sonne im Mai…“ und vor allem „Wir denken nicht daran, uns einen Schirm zu kaufen…“. Sonne im Mai, Volkslied. Abschnittsweise wurde das Märchen „Die Nachtigall“ von H. Chr. Andersen bestens vorgetragen: Im Laufe der schon gespielten Musikstücke erfreute sich die Nachtigall bei Hofe, sie sang beim Kaiser, dass es eine Lust war, sie zu hören. Doch im Laufe der Zeit wurde sie der Freiheit beraubt und ihr Gemütszustand wurde ausgesprochen traurig. So drückt sich diese gedämpfte Stimmung wie folgt in der Musik aus: „Gruselwetterimprovisation“ (beteiligt waren 8-jährige Flötenschüler mit ihren Eltern) als Vorbereitung zum g-moll aus Sommer A. Vivaldi g-moll Op. 8 Nr. 2 und das folgende Adagio aus Sommer g-moll Op.8 Nr. 8 Der Sommer, aus: Die vier Jahreszeiten, 1.+2. Satz, Allegro und Adagio, A. L. Vivaldi. Diese trübe Stimmung wird auch im folgenden 11-stimmigen Musikstück deutlich: „Raindrops“ von Sylvia Corinna Rosin (* 1965) Raindrops, S. C. Rosin (* 1965). Weil der Kaiser schon 5 Jahre auf den Gesang der Nachtigall wartete, wurde er immer kränker – man glaubte schon, er sei tot. Abends will ich schlafen gehen aus: Hänsel und Gretel, E. Humperdinck. Wie jedes Märchen, endet auch dieses Kunstmärchen: Ein Vogel wollte Hochzeit machen, Volkslied. Unsere beiden Frühlingskonzerte im April 2023 sind verklungen – verbunden mit einer erfreulichen Spendenbereitschaft: Wir danken allen Spendern aus Nah und Fern für die großartige Spende: So konnte unserem Förderverein „Fakt“ 1000,- € als zweckgebundene Spende zum Erhalt unseres Gemeindehauses überreicht werden. |
Flauti Parlandi in Concert Highlights aus 22 Jahren: Renaissance bis Moderne ![]() Freitag 23. September 2022 um 19:30 Uhr Sonntag 25. September 2022 um 18:00 Uhr Unsere beiden Konzerte „Highlights unserer 22 Jahre des Bestehens“ sind verklungen – aber immer noch in aller Munde: Am Freitag, 23. September um 19.30 und am Sonntag, 25. September um 18°° Uhr lud Flauti Parlandi gleich zu zwei besonderen Konzerten in die Auferstehungskirche Theesen ein, betitelt „Highlights aus unseren 22 Jahren“. Eine volle Kirche wie vor gut 2 Jahren zu erleben, war für uns alle eine große Freude und die vielen lieben Worte, der große Zuspruch so vieler Fans von Flauti Parlandi klingen noch in unseren Ohren! Vielen Dank allen Zuhörern und Zuschauern! Flauti Parlandi nahm alle Zuhörer bzw. Zuschauer mit auf eine Zeitreise der Lieblingsstücke eines jeden Spielers, die uns musikalisch und visuell in die verschiedensten Klangwelten unserer Musikepochen eintauchen ließ. Auf einer großen Leinwand wurde mittels einer Powerpoint-Präsentation der jeweilige Zeitgeist der unterschiedlichen Musikepochen projiziert, so dass die Zuhörer/Zuschauer die Infos zu den jeweiligen Musikstücken unmittelbar erfuhren und somit Musik, Bild und Text gleichermaßen erlebten. Als sehr positiv wurde empfunden, dass die Musizierenden direkt unter der in der Kirche installierten Leinwand standen. Passamezze, M. Praetorius (1571-1621) Flauti Parlandi spannte in seinem 1½ stündigen Konzert einen weiten Bogen von der Renaissancezeit über Barock, Romantik bis zur zeitgenössischen Musik; teils vom gesamten 17-köpfigen Ensemble vorgetragen, teils in solistischer Version. Unter Verwendung unserer Renaissance und Barockflöten ist es uns möglich, die Musikstücke der Zeit entsprechend zu Gehör zu bringen. Der Einsatz und besonders der Wechsel unserer Registermöglichkeiten (4 – und 8-fuß-Register) machten besonders die Suite XIII g-moll von J. H. Schein (1586-1630) klanglich sehr farbig; des weiteren kamen zu Wort u. a. folgende Komponisten: M. Praetorius, J. S. Bach, Mozart, Boismortier, J. Pachelbel, Grieg, Björn Hagvall u.v.m. Die beiden 13-jährigen Flötenschüler (Amelie Pannewitz und Rafael Richlitzki) trugen zu einer wunderschönen musikalischen Abwechslung bei, indem sie aus der Kammermusik „Ballet de village“ en trio Nr. 4 vom franz. Barock-Komponisen J. B. de Boismortier, sowie 2 Arien aus der Zauberflöte von W. A. Mozart mit viel Applaus vortrugen (jeweils mit Begleitung am Flügel): Ballet de village en trio, J. B. de Boismortier. „Der Vogelfänger bin ich ja“, Mozart „Ein Mädchen oder Weibchen“, Mozart Eine weitere solistische Einlage bestand im Trio mit 2 Querflöten und p.c.: „Morgenstimmung“, Edvard Grieg Wie bei Flauti Parlandi’s Konzerten üblich, wurde auch die Gemeinde in das musikalische Geschehen mit verschiedenen Kanons einbezogen - gerade das gemeinsame Singen nach dieser Coronazeit wurde sehr begrüßt. Im 2. Teil des Konzertes kamen z.T. neue vom Ensemble eingeübte Musikstücke zu Gehör, so das gefühlvolle „Highland Cathedral“, arr. James Kazik * 1974, welches wir als Zugabe wg. großem Zuspruch noch einmal spielten. „Highland Cathedral“, arr. James Kazik * 1974 Ein weiterer Genuss bot „Gabriellas Song aus „Wie im Himmel“ von Stefan Nilsson 1955 aus der Bläserbearbeitung von Chr. Sprenger „Gabriellas Song“, aus: „Wie im Himmel“, Stefan Nilsson 1955 In diesem letzten Teil unseres Programms lenkten wir den Blick mit Musik und Wort zu den Weltproblemen dieser Zeit – Zeiten des Schreckens, Zeiten der Sehnsucht nach tiefem Frieden: Mit unserem Musikstück „Hallelujah“ von L. Cohen in Verbindung mit den nachdenklichen Worten von Pfarrer Lars Prüßner „Ach, wenn nur Frieden wär…“ und der anschließenden „Ukrainischen Nationalhymne“ erlebten wir hautnah, wie sehr wir Menschen Hoffnung und Vertrauen niemals aufgeben dürfen! 3 „Hallelujah“, L. Cohen, arr. Kate Angioritis Wir spielten die Nationalhymne der Ukraine – ein ergreifender Moment - Nationalhymne der Ukraine An dieser Stelle wurde in kurzen Worten geschildert, wie es den in Bielefeld lebenden Geflüchteten aus der Ukraine geht, wie sehr sie sich nach dem Nötigsten sehnen und Spenden sehr willkommen sind! Möge uns Musik und Text Raum geben für Mut, Hoffnung und Vertrauen. So drückt es der norwegische Komponist Ola Gjeilo in seinem Schlussteil der Messe „The Ground“ aus: „O Herr erbarme dich, Dona nobis pacem“! Eine eindrucksvolle Klavierbegleitung zu unserem Flötenklang, gespielt von Werner Schmidt, könnte diese Gedanken nicht besser zum Klingen bringen! „The Ground“, Ola Gjeilo Wie wohltuend waren diese beiden gelungenen Konzerte nicht nur für alle Zuhörer und Zuschauer, sondern auch für Flauti Parlandi selbst, denn unser Engagement hat sich in vielerlei Hinsicht gelohnt und gibt uns wieder neue Kraft für weitere musikalische Arbeit. An dieser Stelle möchte ich allen Zuschauern danken für die großzügige Spende in Höhe von 1000 €, die wir für die in Bielefeld lebenden Geflüchteten aus der Ukraine weiterleiten durften. Allen Spendern von Nah und Fern ein herzliches Dankeschön! Niemand konnte ahnen dass Corona um die Welt eilen würde und fast alles lahmlegt Keine Musikproben, kein Treffen war möglich – wir planten zwischenzeitlich Auftritte, ja sogar Konzerte, aber immer wieder mussten sie abgesagt werden; das Virus kennt keine Grenzen. 2 Jahre sind bereits vergangen: wir hoffen und wünschen uns ein baldigens Leben ohne Pandemie – um endlich wieder mit Freude musizieren zu können! - Das eigene Musizieren wirkt wie ein Jungbrunnen für das Gehirn! - |
„Musikalische Reise um die Welt“ Flauti Parlandi geht im Jubiläumsjahr musikalisch auf Weltreise! ![]() Sonntag 29. September um 17 Uhr in der St. Petri-Kirche Auf Einladung des Kunstvereins Versmold gaben wir in der historisch-gotischen Hallenkirche St. Petri-Kirche erneut ein Konzert. Flauti Parlandi geht zum 3. Mal in diesem Jahr auf große Weltreise Anlass zu dieser Einladung ist das 300-jährige Stadtjubiläum Versmold „Versmold. Anlässlich des Stadtjubiläums hatte der Kunstkreis Versmold zu diesem Multikulti-Abend mit dem Flötenorchester Flauti Parlandi eingeladen. Die Stiftung »Standort: hier« der Versmolder Stadtsparkasse hatte die Veranstaltung als Sponsorin unterstützt. „Das ist eine wunderschöne Kirche. Hier fühlen wir uns wohl“, schwärmte Christel Weihrauch, unter deren Leitung das Konzert stand, am Sonntag bevor sie losging, die große Reise um die Welt. Der Startpunkt war, klar, in Deutschland. Begrüßt wurden die Musikfreunde mit einer festlichen, 400 Jahre alten Intrada und einer Gaillarde, einem äußerst lebhaften Tanz. Danach zündeten die rund 30 Musiker ein Feuerwerk der Extraklasse. Auf der für alle gut sichtbaren Leinwand über den Köpfen des Ensembles explodierten die Farben und der Kirchenraum füllte sich mit den Klängen zu der Ouvertüre und dem Menuett der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel (1885-1759). Nun war auch die Gemeinde gefragt. Es galt einen Kanon zu singen. Einige Sänger des Chors traten mit Luftballons, welche die Erde symbolisierten, in die Reihen, um die Besucher zu unterstützen. Gemeinsam sangen alle im Wechsel »Jeder Teil dieser Erde«. Die Fahrt ging weiter nach Frankreich. Einige Flötisten begaben sich auf die Empore, andere spielten vom Altarbereich aus. Es erklang eine Melodie, die wohl jeder kennt: Die seit 1954 eingesetzte Erkennungsmelodie von »Eurovision«, vielfältig und solistisch umspielt - eine Bearbeitung für Blechbläser von Franz Floßmann. Schließlich hieß es »Bella Italia«. Der Doppelchor sang »Cantate Domino« von G.D. Taeggio, das um das Jahr 1600 komponiert wurde. „Einen Doppelchor zu gestalten, ist sehr schwierig. Der Hall ist das Problem. Wir haben uns zum Ziel gemacht, Melodien so zu gestalten wie in der Zeit der Renaissance“, erklärte Christel Weihrauch, bevor Heinz Gößling gemäß dem Thema Wilhelm Buschs »Reisegedanken« zitierte. Der Spanish Dance aus der Feder von Moritz Moszkowski (1854-1925) führte schließlich nach Spanien. Das Ensemble spielte das Arrangement für sieben Stimmen für ein großes Blockflötenorchester von S.C. Rosin. „Sind Sie flug- und seetauglich? Reicht Ihr Proviant?“, fragte Christel Weihrauch nun in die Runde. Denn jetzt ging es mit der »Siyahamba«, der südafrikanischen Hymne, nach Afrika und schließlich nach Amerika. Sonja Kleine sang stimmgewaltig »I am sailing« nach Rod Stewart. Begleitet wurde die Solistin dabei von Susanne Lakämper am Piano. Es war ein sehr vielfältiges Konzert. Zwei Stunden lang ging es musikalisch noch nach Russland, Israel, in den Orient, nach Ungarn, Norwegen und England, bis am Ende wieder alle in Deutschland ankamen. Mit dabei waren berühmte Komponisten wie Dimitri Schostakowitsch (1906-1975) und Edvard Grieg (1843-1907) aber auch unbekannte Dichter. Die israelische Nationalhymne stand ebenso auf dem Programm wie ein Walzer.“ aus: Haller Kreisblatt, 29. September 2019 von Marion Bulla Mit Standing Ovation konnte Flauti Parlandi erst nach der 2. Zugabe die Weltreise beenden: „What a wonderful world“ (Bearbeitung von Richard Robleé * 1943) Wir danken allen Befürwortern und Sponsoren für die Einladung, unsere Weltreise noch einmal in Versmold zum 300-jährigen Stadtjubiläum aufführen zu dürfen! Es war wieder einmal ein großes Erlebnis! Dank an alle Mitwirkenden, den Sängern, unserem Versmolder Sven Bentfeld (Percussion) und natürlich Flauti Parlandi selbst! „Musikalische Reise um die Welt“ Flauti Parlandi geht im Jubiläumsjahr musikalisch auf Weltreise! Unsere beiden Jubiläumskonzerte am Samstag, 6. April und am Sonntag, 7. April 2019 jeweils um 17 °° Uhr sind verklungen... ...doch zum „Nachklingen“ hier einige Impressionen, Fotos und sogar Videos unserer beiden Konzerte! Welch eine Augenweide: Unsere Kirche erstrahlte in den verschiedensten Farben, mal getönt in der jeweiligen Landesfarbe... Hier verweilen wir in Italien oder hier in Russland ...oder passend zum Musikstück ganz in Blau, wenn gesungen wurde „I am sailing“ bei der Überfahrt nach Amerika. Mit einem vielfältigen Programm aller Stilrichtungen sowie Highlights aus 12 Ländern, nahmen wir unsere Zuhörer mit auf unsere gemeinsame lange Reise. Sehr unterstützend wirkte hierbei Firma WB Soundsystems mit der fein abgestimmten Lichtprojektion, die unsere Musikstücke, verbunden mit einer eindrucksvollen Powerpoint-Präsentation, in einen engen Zusammenhang brachte. Diese Symbiose lies bei den Zuhörern das Gefühl einer tatsächlichen Reise entstehen und macht wohl auch die Anziehungskraft aus, dass unsere Konzerte zu unserer Freude so gut besucht werden. Darüber hinaus das Innehalten, das Nachdenken über Gottes Welt mit dem Wunsch nach Frieden, wie es zum Konzertende sehr deutlich wurde. Konzertbesucher bekundeten uns ihre Begeisterung durch Mails, Zuschriften oder Telefonate wie folgt: „Ganz herzlichen Glückwunsch Dir und Deinen Flauti zum wunderschönen, gelungenen Konzert! Eure viele Mühe und Arbeit, die kreativen Ideen an allen möglichen Stellen, alles hat sich wunderbar gerundet zu einem großen musikalischen Erlebnis.“ Liebe Christel, es war wieder ein Gesamtkunstwerk. Ihr könnt wirklich stolz sein auf Euch! ein harmonisches und “sauberes” Klangerlebnis. DANKE!“ „Euer Konzert war grandios…“ „Auf diesem Weg meinen herzlichen Glückwunsch zu eurer fulminanten Aufführung! So sauber und transparent und sicher gespielt, ein buntes Programm! Was du aus diesen Flauti- Parlandi gemacht hast, fordert mir ordentlich Respekt ab.“ „Du hast dich mit Flauti Parlandi in erster Linie übertroffen; es passte einfach alles zusammen und alles in allem war es ein sehr gelungenes Konzertwochenende!!! Herzliche Grüße.“ Hier einige Videos, die die besondere Stimmung eingefangen haben: So hörten wir aus Frankreich „Variationen über die Eurovisionsmelodie von M. A. Charpentier In Spanien erlebten wir neben unserer span. Musik, Spanish Dance von M. Moszkowski ein ganz besonderes Highlight in unserem Altarraum: "Flamenco" getanzt von unseren beiden Gasttänzerinnen, Frau A. Richlitzki mit ihrer Cousine Frau S. Goth. Auf dem Seeweg nach Amerika nahm uns Sonja Kleine (Sologesang) mit dem Rod Stewart Song „I am sailing“ und einer anspruchsvollen Pianobegleitung mit (Susanne Lakämper) Eine besondere Attraktion war die musikalische und visuelle Darstellung von Flauti Parlandi „In a Persian Market“ von A.W. Kettèlbey, die das kunterbunte Treiben auf einem orientalischen Markt demonstrierte Ganz andere Klänge hörten wir aus Israel: Ein eigens für dieses Konzert zusammengestellter kleiner Chor ließ uns bei der israelischen Nationalhymne innehalten, einem 3-stg. Arrangement von Catharine Delanoy mit Pianobegleitung „Shalom, Shalom“ war wohl ein ganz besonderer Knüller, ließ es noch einmal die Zuhörer herzhaft lachen, bevor wir mit dem Abendlied „Abend ward, bald kommt die Nacht“, arr. Sarah Jung, gemeinsam die Weltreise beendeten. 20 Jahre Flauti Parlandi Musik, Bilder, Texte und Flamenco-Tanz im Altarraum Mit einem großen, feierlichen Konzert hat das Flötenorchester von Theesen unter der Leitung von Christel Weihrauch am Wochenende Sa/So 6./7. April 2019 sein zwanzigstes Gründungsjubiläum gefeiert. Zu diesem gegebenen Anlass hat Flauti Parlandi zu einer „Musikalischen Reise um die Welt“ eingeladen. Mit drei Flötenspielern hätte sie damals angefangen, erzählte Christel Weihrauch, heute besteht das Flötenensemble aus siebzehn treuen und fleißigen Musikantinnen und Musikanten. Die Flötenbesetzung hat sich vom Sopranino bis zum Subbass erweitert. Fast jedes Mitglied beherrscht mehrere Flötentypen. Die Auftritte der Gruppe wurden im Laufe der Jahre auch immer zahlreicher, die Literatur immer anspruchsvoller. Eine großartige Aufbauleistung! Bereichernd zur Stammgruppe wirkten diesmal Querflöten, ein aus Christels treuen Freunden zusammengestellter Chor, ein Percussionist, zwei Flamenco-Tänzerinnen, ein Sprecher, eine Pianistin, eine Gesangs – Solistin und Eltern der mitwirkenden Flötenschüler mit. Eine sehr bunte Besetzung, die durch unterschiedliche Zusammenstellung, immer wieder neue ebenso bunte Klangabwechslung bot. Begleitend zum geschriebenen Programm wurde das Publikum per Power-Point mit Stimmungsbildern und differenzierten Informationen zu den Stücken auf die lange Reise mitgenommen. Christel Weihrauch hat dafür keine Mühe gescheut. Die Firma „WB-Soundsystems“ sorgte dafür, dass der Kirchenraum stets stimmungsmäßig und passend in Klang und Farbe getaucht wurde. Die abwechslungsreichen Musikstücke unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades forderten vom Flötenchor viel Flexibilität, Feinabstimmung und Sensibilität der Intonation. Eine Anforderung, die nur begeisterte und disziplinierte Musikanten aufbringen können. Es ist ihnen meisterhaft gelungen. Das Publikum, welches an beiden Terminen die Auferstehungs-Kirche von Theesen gefüllt hat, hat das Konzert entsprechend mit ausgiebigem und wohlverdientem Applaus belohnt und wird dieses Erlebnis noch lange in guter Erinnerung behalten, vor allem der folgende witzige Spruch: „... Zum Schluss schuf Gott Bielefeld mit seinem wunderschönen Ortsteil Theesen. So das wär’s gewesen!“ (Schluss eines heiteren Gedichtes über „Gottes langsamste Schöpfung“) Theesen, April 2019 H.C. |
„Die Rose von Jericho“ Musikalische und lyrische Inspirationen zu den vier Elementen des Lebens - Feuer, Wasser, Luft und Erde - Samstag, 7. Oktober 2017 um 18°° Uhr und Sonntag, 8. Oktober 2017 um 18°° Uhr ![]() Wie schon bei unseren letzten Konzerten haben wir auch in diesem Jahr mit großer Freude wahrnehmen dürfen, dass die Konzertbesucher von nah und fern zu unseren Konzerten kommen und … 2x unsere Theesener Kirche bis auf den letzten Platz besetzt war. Welch ein beglückendes Gefühl für uns, für alle Mitwirkenden in diesem Konzert! Konzertbesucher unserer beiden Konzerte geben ihre Gefühle, Eindrücke und Empfindungen wie folgt wieder: Die vier Elemente musikalisch erleben – stimmungsvolle Konzerte am 7. + 8. Okt. 2017 Das Flötenorchester „Flauti Parlandi“ mit seinen insgesamt 21 Spielern unter Leitung von Christel Weihrauch präsentierte am 7. und 8. Oktober gleich zwei Konzerte in der bis auf den letzten Platz gefüllten Auferstehungskirche Theesen. In einer einzigartigen Atmosphäre begeisterte das Ensemble, das inzwischen seit 18 Jahren musiziert, die Besucher mit seinem vielfältigen Flöteninstrumentarium sowie einem äußerst abwechslungsreichen Programm. Inspiriert von der Legende „Die Rose von Jericho“ bespielte Flauti Parlandi mit weltlichen und geistlichen Musikstücken aus vier Jahrhunderten die vier Elemente des Lebens – Feuer, Wasser, Erde und Luft. Zwischen den musikalischen Elementen wurden Teile der Legende sehr eingängig von Elisabeth Steffen rezitiert. So begegnete der von seinem Vater ausgesandte Königssohn auf der Suche nach dem Stärksten der Welt nach und nach den vier Elementen, die mit der Kraft der Rose von Jericho verwoben sind. Diese Symbiose erlebten die Konzertbesucher eindrucksvoll in der überaus stimmungsvollen Darbietung aus Musik, Rezitationen, Bildern und Lichteffekten. Passend zu den Naturgewalten, mal wild und aufbrausend, mal ruhig und sicher, präsentierten die Flötistinnen mit ihren Instrumenten, vom Sopranino über Bassflöten bis hin zu Groß- und Subbässen, eine große Klangvielfalt, die zudem durch den Einsatz von Querflöte, Klavier und Percussion wirkungsvoll unterstützt wurde. Mit einem wohltuend runden Klangbild stimmte Flauti Parlandi musikalisch in ein wunderschönes Konzert ein. Mit ausgewählten Sätzen der Feuerwerksmusik von Händel, hier wirkten auch Flötenschüler mit „Feuereifer“ mit, entzündete Flauti Parlandi passend zum Element Feuer ein betörendes Feuerwerk für die Sinne, wozu die Farbenpracht der projizierten Bilder und die warme Illumination des Altarraumes eindrucksvoll beitrug. Der 10-stimmig gespielte Andalusische Folksong „El sol y la Luna“, der das Gegenspiel der stolzen Sonne und dem sich wandelnden Mond musikalisch majestätisch und leidenschaftlich darstellte, wurde percussionistisch auf vielfältige Art und Weise von Sven Bentfeld begleitet. (Foto auf der Titelseite) Zum Wasser als Symbol für den Lebensfluss des Menschen mit all seinen Höhen und Tiefen erklangen u.a. „The River“, ein 7-stimmiges Werk von S. C. Rosin, und die „Moldau“ von Smetana. Flöten-, Trommel- und Regenrohrklänge, kraftvolle Bilder und eine in Blautönen gehaltene Beleuchtung verdeutlichten gefühlvoll das Fließen des Wassers bis hin zum Ozean. Als Beispiele für das Element Luft spielten Flauti Parlandi das peruanische Lied „El condor pasa“ und „Air“ aus der 3. Suite von Bach. Sowohl Freiheit und Leichtigkeit wurden durch die wunderbaren Klänge und die faszinierenden Bilder fühlbar. Spürbar wurde der Geist des Lebens und der Atem Gottes, symbolisiert durch das Element Luft, auch durch das Lied „Ruach, Ruach“, das von Heinz Gößling, Hans Colcuc und Walter Kleineberg gesanglich sehr stimmungsvoll vorgetragen wurde. Musikalische und lyrische Inspirationen zum Element Erde, das das Ich-Bewusstsein des Menschen verkörpert, schlossen sehr stimmungsvoll den Rahmen mit den Stücken „Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“, „May the Lord send angels“ und „The Ground“. Sicherheit und Mut gaben auch die von Heinz Gößling vorgetragenen Aussagen von Pastor Lars Prüßner zum „Himmel mitten unter uns auf der Erde“. Die sehr treffende Parallelprojektion der von Christel Weihrauch erstellten eindrucksvollen Powerpoint-Präsentation mit wunderbaren Bildern und der von Lutz Biermann und Marvin Weber (Firma WB Soundsystems) harmonisch abgestimmte Farbwechsel im Kirchenraum sorgten für ein sehr stimmiges visuelles Ambiente der vier Elemente. Das äußerst abwechslungsreiche, mit großer Sorgfalt und Professionalität von Christel Weihrauch zusammengestellte Programm nahm die Besucher mit auf eine Reise für Ohren und Augen. Hervorzuheben ist das musikalische Können und ausdrucksstarke Flötenspiel des Orchesters Flauti Parlandi. Auch die Gemeinde wurde im musikalischen Ablauf mehrmals mit großer Freude einbezogen. Persönlich und äußerst zugewandt kleidete Pastorin Gudrun Schöneck die wunderbare positive Stimmung in ihre dankenden, ermutigenden und zuversichtlichen Schlussworte voller Wertschätzung vor der Leistung aller Beteiligten. Renate Weber, Konzertbesucherin, Oktober 2017 Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel: Ouvertüre / Menuett / La Rejouissance Dankeschön all denen, die gleich nach dem Konzert uns ihre Eindrücke zumailten: „Phantastisch!! Welch' ein wunderbares Konzert!! Die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde - dargeboten in einer beeindruckenden Verbindung von Musik, Bildern, Worten und der passenden Farbgebung der Kirche - einfach Klasse! Ich war fasziniert von diesem Zusammenspiel und bin unversehens eingetaucht in diese Welt der vier Elemente! Bilder und Texte regten mich zum Nachdenken an und wirkten - wie auch diese themenbezogene Musik - noch lange nach. Herzliche Dank für dieses Konzert - ich freue mich schon auf das kommende Jahr!“ Herzliche Grüße und alles Gute Dieter Muschellik El sol y la luna: Andalusian Folksong von Irmhild Beutler *1966 Und hier ein ganz anderer Charakter in Musik und Bild: Für das Element Wasser: Das 7 stg. Musikstück „The River“ von Silvia Corinny Rosin ( zeitg.) Und hier mal ganz anders: ruhig und besinnlich: Das Element Luft mit der so bekannten „Air“ von J. S. Bach Wir leiten über zur Erde mit dem zu Herzen gehenden „May the Lord send angels“ von H.-Helm.Jost-Naujoks mit der Oberstimme für Querflöte von J. Neugebauer. Zitat: „Noch einmal ein herzliche DANKE an Dich und Dein Orchester. Wir hatten einen wunderschönen Abend und haben die Musik mit der passenden Power-Point-Präsentation sehr genossen. Diese wunderschönen Bilder und die passenden Texte dazu - ein grandioses Erlebnis für uns und eine Riesenaufgabe für Dich. Wir können es nicht genug würdigen. Du hast es uns noch einmal bewusst gemacht in was für einer schönen Welt wir leben und wie sorgsam wir mit ihr umgehen müssen.“ Und die 3. Rückmeldung: „Wir konnten deinen Ideen folgen und wurden in eine fast meditative Stimmung hineingenommen. Die Worte, besonders die “Legende”, verschmolzen mit den Musikstücken. Sehr angenehm. Die Interpretationen mit Percussion waren besonders aussagekräftig. Schön, wenn sie von einem Könner kommen... Und toll fand ich auch die Überraschungen, wenn die Flauti plötzlich sangen oder riefen. Danke für die aussagekräftigen Bilder und besonders die Bezüge zu Bielefeld und sogar Theesen (Engel)! Du hast, ihr habt wieder ein Gesamtkunstwerk geschaffen, das uns Zuhörer/innen viel Freude und Nachdenken schenkte. So hat sich doch die viele (Proben-)Arbeit gelohnt, und ihr könnt zufrieden und stolz sein. Wir erheben unser Glas auf euch: Danke! Und “Gute Nacht”. Zitat einer ehemaligen Subbass-Spielerin "Burgi": Komplimente und Glückwunsch zu diesem Konzert und deinem fabelhaften Ensemble! Der Klang ist wirklich unglaublich gut! Der freche Mix und das mutige Crossover (von der Moldau zu den Flüssen Babylons beispielsweise) sowie Gesang, Lesungen und Bilder ergeben ein vielschichtiges Gesamtkunstwerk, das deine typische Handschrift trägt. Ich wünsche euch noch viele solcher Ideen! Und zu guter Letzt erklang aus der Messe „Pleni sunt coeli et gloria tua“ von Ola Gjeilo * 1978 „The ground“. Erstmalig musizierte Flauti Parlandi gemeinsam mit einem Piano: Werner Schmidt spielte die anspruchsvolle Klavierfassung. Zusatzkonzert St.-Petri-Kirche in Versmold Gleich eine Woche später - also am Sonntag, 15. Oktober um 18°° Uhr - traten wir auf Einladung des Kunstvereins Versmold in der großen spätgotischen Hallenkirche St.-Petri-Kirche auf und waren freudig überrascht, dass unser Konzert dort so gut besucht wurde und wir sogar mit Standing-Ovation 2 Zugaben geben mussten. Dies war eine ganz wunderbare Erfahrung für Flauti Parlandi! Das Konzert wurde unterstützt durch „Stiftung Standort hier“ der Sparkasse Versmold. Die spätgotische Hallenkriche unterstützte Flauti Parlandi und verlieh dem Fötenensemble atmosphärischen Wohlklang; wobei wir bei all' unseren Konzerten auf Klangvielfalt großen Wert legen, so dass auch Gesang, Klavier und Percussion nicht fehlen dürfen: Zeitungsartikel aus dem Haller Kreisblatt - Versmold: »Flötentöne gehen unter die Haut« Konzert in der Petri-Kirche: Im Gotteshaus erleben Musikfreunde genussvolle Stunden mit dem Flötenorchester »Flauti Parlandi«. Mit zwei Zugaben bedanken sich die Mitwirkenden beim beeindruckten Publikum Von Rita Sprick »Versmold. Die Petri-Kirche ist inzwischen über die Stadtgrenzen hinaus bekannt als Austragungsort für hörenswerte Konzerte. Am Sonntag war das Gotteshaus unter dem Titel »Die Rose, von Jericho« erneut Schaubühne für einen Musikabend der Sonderklas¬se. Dafür sorgte fast zwei Stun¬den lang das Flötenorchester »Flauti Parlandi« aus Bielefeld-Theesen. Die Einladung war ein einzigartiger Glücksgriff, den das hingerissene Publikum dem Kunstkreis und dem Sponsor von der Sparkassenstiftung »Standort hier« zu verdanken hat. In der Petri-Kirche war es mucksmäuschenstill, als die Konzertierenden die Zuhörer mit Kompositionen rund um die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde verzauberten. Zudem rezitierte Elisabeth Steffen aus der sagenumwobenen Legende »Die Rose von Jericho«. Heinz Gößling und Hans Colcuc fügten weitere lyrische Inspirationen hinzu. Colcuc und Gößling traten zudem zusammen mit Walter Kleinberg als Sänger auf in Werken wie »Ein Funke ist genug«. „So wunderbar hatte ich mir das nicht vorgestellt. Es ist sehr leise und sie machen toll mit. Wir kommen gerne wieder“, lobte Christel Weihrauch das Publikum, das die Darbietung mit viel Beifall sowie stehenden Ovationen belohnte und beim Kanon »Feuer auf die Er¬de werfen« sowie »Der Him¬mel geht über allen auf« den Konzertabend gut gelaunt mitgestaltete. Zudem freuten sich die Zuhörer, dass zu den Mitwirkenden auch die Versmolder Marlene Baumeister an der Flöte und Sven Bentfeld an den Percussions gehörten. Großen Anteil am Erfolg des Konzerts hatte Christel Weihrauch. Die Leiterin und Gründerin des Flötenorchesters beeindruckte durch ihre souveräne Dirigentenarbeit und ihre liebenswürdige Ausstrahlung. Zu jeder Zeit animierte sie ihr Flötistinnen zu maximaler Leistung. Zu den Darbietungen gehörten fantasievolle Klangbilder, Sätze aus der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel, dem zehnstimmigen andalusischen Folksong »El sol la luna«, dem siebenstimmigen Werk »The River« und »Air« aus der dritten Orchester-Suite von Johann Sebastian Bach. Angereichert mit weiteren Stücken war es ein wunderbarer Musikabend.« |
„Musikalisch-lyrischer Spaziergang durch die Jahreszeiten“ 2 Konzerte in der Auferstehungskirche Theesen Samstag, 16. April 2016 um 17°° Uhr und Sonntag, 17. April 2016 um 17°° Uhr ![]() Mit großer Freude können wir schon seit Jahren auf das rege Interesse an unseren Konzerten zurückblicken. Um jedem Konzertbesucher auch einen vernünftigen Sitzplatz bieten zu können, möchten wir alle Musik- und Lyrik-Interessierte zu diesen Terminen herzlich einladen. Gewiss erinnern Sie sich noch gerne an unser Konzert „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang“ vom März 2013. In diesem Jahr möchten wir Sie nicht nur auf eine eintägige Reise mitnehmen, sondern gleich auf eine musikalisch-lyrische Reise durch ein ganzes Jahr. Genießen Sie dabei nicht nur die Musik aus 6 Jahrhunderten, sondern parallel dazu auch die Sprache der Poesie. Optisch lässt sich das wunderbare Geschehen der vier Jahreszeiten durch die an die Wand projizierten Bilder nachspüren und unser Kirchen-bzw. Konzertraum erhält durch eine spezielle Lichttechnik, dem WB-Soundsystems, das besondere Ambiente der jeweiligen Jahreszeiten. Frühling, Sommer, Herbst und Winter waren gleichsam für Komponisten und Dichter immer auch Sinnbild des sich wandelnden Lebens. Gleich zu Beginn des Konzertes erklingen majestätische sowie gefühlvolle Tänze aus der Renaissancezeit. Zu dem sehr beliebten Tanz der damaligen Zeit, der Spagnoletta von Michael Praetorius, werden junge Flötenschüler im Mittelgang der Kirche tanzen. Die Frühlingskompositionen u.a. von A. Vivaldi „La Primavera „ (Frühling – aus „Vier Jahreszeiten“) sowie von P. Igelhoff „Das lustige Spatzenkonzert“, gespielt von unseren jungen Flötenschülern, sprechen ein Lebensgefühl der Freude an, die ansteckend und zugleich mitreißend auf uns Menschen wirkt. Diese lebensfrohen Empfindungen spiegeln sich auch in den Gedichten wider z.B. „Der Frühling ist die schönste Zeit“ (A. v. Droste-Hülshoff). Auch der Sommer hat Dichter und Komponisten gleichermaßen zu besonderen Einfällen inspiriert, so wird uns u.a. im „Sommernachtstraum“ von Henry Purcell eine Tür zur traumhaften Welt der Feen und Elfen geöffnet, die pure Lebens-und Tanzfreude ausstrahlt. Und wie heißt es in der Poesie? „Frisch, spielt uns zum Reih’n“ von Hoffmann v. Fallersleben. Aber auch in sommerlichen Nächten lässt es sich gut träumen: So hören wir von Telemann aus der Triosonate e-moll das Affettuoso für 2 Querflöten + Klavier. Jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten: So thematisiert A. Vivaldi in seinem „Der Herbst“ aus den Vier Jahreszeiten die Naturstimmungen und poetisch ausgedrückt „O stört sie nicht, die Feier der Natur“ (Fr. Hebbel) Die Zeitgenössin, Corinna Rosin , gestaltet sogar den Regen in ihrer 11-stimmigen Komposition „Raindrops“ zu einem interessanten Blockflötenwerk. Wie sehr Musik und Poesie eine Einheit bilden können, wird in dem Kunstlied „Gute Nacht“ aus dem Zyklus „Winterreise“ von Franz Schubert deutlich – gesungen von Hans Colcuc, Heinz Gößling und Walter Kleineberg – mit Klavierbegleitung (Christel Weihrauch). Mit A. Vivaldis „Winter“ runden wir unseren musikalisch-poetischen Jahreszeitenlauf ab. Musikalisch beschreibt Vivaldi hier die für den Winter charakteristischen z.T. sehr strengen Naturgewalten – poetisch dagegen „ Der Winter trägt sein schönstes Kleid“ von Mali. Aber auch die Weihnachtszeit gehört unmittelbar zu dieser kalten Jahreszeit. Mit Lob und Dank an den Schöpfer dieser wunderbaren Welt beendet das 16-köpfige Flötenorchester diesen ausgiebigen Spaziergang. Darüber hinaus wird Pfarrer Marcus Brünger unser Konzert mit theologischen Gedanken zu den Jahreszeiten abrunden. Unsere beiden Rezitatoren, Elisabeth Steffen und Heinz Gößling bereichern sehr dieses Konzert - aber auch die Gemeinde selbst wird - wie immer – tatkräftig mit einbezogen. Wir freuen uns auf viele Zuhörer – bzw. Zuschauer Gesamtleitung: Christel Weihrauch Vorankündigungen von NW und WB: Nachlese von NW und WB: Unsere beiden Konzerte scheinen einen ganz besonderen Anklang gefunden zu haben: z.B. in einer Dankes-Mail hieß es: … „Es gelang Ihnen mit Flauti Parlandi und allen Helfern, den Kirchenraum zu verzaubern. Dafür gebührt Ihnen und Ihrer Arbeit nicht nur ein großes Kompliment, sondern auch und vielmehr ein herzlicher Dank. Es war einfach ein schöner und bewegender Nachmittag…“ Kinder eröffneten das Konzert mit der getanzten Spagnoletta (zur geflöteten Musik von Flauti Parlandi)
Der Sommer hielt mit fröhlicher Tanzmusik Einzug - beginnend mit Tanzsätzen aus der Suite „The Fairy Queen“ von H. Purcell, u.a.:
Allmählich erhielt unser gesamtes Kirchenschiff gold-farbene Herbsttöne, so dass der Zuhörer förmlich mitgerissen wurde. Der Herbst mit seinen Stürmen und den Regengüssen wurde durch das zeitgenössische Gedicht „Wetteraufzug“ und dem folgenden 11-stimmigen Stück von Rosin „Raindrops“ sehr deutlich.
Allmählich zog der Winter ein – die Kirche wurde in ein bläulich-farbenes Gewand gehüllt und die Winterbilder per Powerpoint verdeutlichten ebenfalls Eis und Schnee. Es erklang das Eingangslied „Gute Nacht“ aus Franz Schuberts Winterreise gesungen (von Hans Colcuc, Heinz Gößling und von Walter Kleineberg und Klavierbegleitung) mit nachfolgendem 1. Satz aus Vivaldi’s „L’Inverno“ von Flauti Parlandi, so dass die Kälte buchstäblich auch körperlich zu spüren war.
Mit dem wunderschönen Largo des 2. Satzes von Vivaldi wurde der Übergang zur Weihnachtzeit deutlich. Warme rötliche Töne durchfluteten unser Kirchenschiff.
Zu unserer großen Freude wurden beide Konzerte so gut besucht und fanden hervorragenden Anklang, so dass wir schon für das Jahr 2018 ein Angebot bekamen, bei „Brake-kulturell“ dieses Konzert noch einmal erklingen zu lassen. Rückblick eines Konzertbesuchers: Eine musikalisch-lyrische Reise durch Gottes Garten Das Flötenorchester „Flauti Parlandi“ gestaltete wie in einem zweimal ausverkauften Konzert am 16. und 17. April 2016 in der heimischen Auferstehungskirche ein ganz besonderes Konzert für Augen und Ohren. Unter der engagierten Leitung von Christel Weihrauch wurden die Zuhörer mitgenommen auf eine sehr eindrucksvolle musikalisch-lyrische Reise durch die vier Jahreszeiten. Das abwechslungsreiche Geschehen von Frühling, Sommer, Herbst und Winter wurde nicht nur von den talentierten Musikern, sondern auch von den Rezitatoren E. Steffen, H. Colcuc und H. Gößling ausdrucksstark in Form von Gedichten und begleitenden Texten umgesetzt. Aus dem wohl bekanntesten Werk von A. Vivaldi „Die vier Jahreszeiten“ präsentierte „Flauti Parlandi“ ausgewählte Sätze und entführte die begeisterten Zuhörer musikalisch in klangfarblichem Reichtum durch das Jahr, das sich im Kirchenschiff durch die fein abgestimmte Illuminierung widerspiegelte. Musik, Bilder und Texte waren so harmonisch ineinander gewebt, die Stimmung im Raum so dicht - das Publikum ließ sich mitreißen, ob beim begeisternden Tango, der 11-stimmigen Komposition „Raindrops“ von S. C. Rosin (zeitg.) oder beim fröhlichen Mitsingen. |
Nachklang der Weihnacht ein Konzert des Leineweberchores mit Flauti Parlandi Sonntag, 5. Januar 2014 um 17°° Uhr ![]() Der gemischte Chor ”die Leineweber” unter Leitung von Viacheslav Zaharov wird zum 1.x in der Auferstehungskirche in Theesen auftreten und die Zuhörer mit außergewöhnliche Klängen verwöhnen. Der Chor nimmt die Zuhörer auf eine musikalische Reise durch Europa mit. Hier sind vor allem die russ. Weihnachtslieder zu nennen, die der Chor sogar in der Landessprache singen wird. Den Konzerthöhepunkt bilden die schlesischen Klänge des “Transeamus” von Josef Schnabel und der Christkindlemesse von Ignaz Reimann. ![]() Das Flötenorchester “Flauti Parlandi” wird für weitere klangliche Abwechslung sorgen. Denn wie kann es anders sein: Christel Weihrauch, schon 10 Jahre Mitglied im Leineweberchor, stellt nicht nur die Verbindung zu beiden Chören, sondern auch zur Kirchengemeinde Theesen her. Es werden weihnachtliche Klänge über drei Stilrichtungen erklingen – vom Barock über Romantik bis hin zu den Zeitgenossen “Christmas in New York” (A. Rosenheck) und “A Christmas Festival” ( L. Anderson). Aber auch die Gemeinde wird in das Konzert mit einbezogen. Wir freuen uns auf ein gemeinsames Konzert mit recht vielen Zuhörern. ![]() Rückblick: Es war ein gelungenes äußerst abwechslungsreiches Konzert: Zwei verschiedene Klangkörper, ein guter überzeugender Chorklang und die warmen Klänge des Flötenorchesters ließen die Zuhörer immer wieder aufs Neue aufhorchen. Ein nicht endender Applaus in der übervoll besetzten Auferstehungskirche in Theesen! |
Flauti Parlandi feiert sein 10-jähriges Bestehen mit 2 Konzerten am 19. und am 20. September 2009 ![]() Flauti Parlandi gab zwei äußerst abwechslungsreiche und anspruchsvolle Jubiläumskonzerte in der Theesener Kirche am Samstag, d. 19. Sept. und am Sonntag, den 20. Sonntag, jeweils 18°° Uhr unter dem Titel: “Jauchzet dem Herrn, alle Welt”. Dieses 2. Konzert deklarierten wir als Benefizkonzert zu Gunsten der großen Flutopferkatastrophe in Pakistan. ![]() Flauti Parlandi führte bei jeweils voll besetzter Kirche durch 500 Jahre Musikgeschichte- mit parallel verlaufender Power-Point-Präsentation. Sie umrahmte, erklärte, stellte Bezüge zu den Stücken her und war zugleich fast ein Kompendium der Musikgeschichte. Es kamen zur Aufführung: Tanzsätze von M. Praetorius und W. Brade. Der Renaissance-Teil endete mit der instrumental aufgeführten Motette “Jubilate Deo” von Orlando di Lasso, die bereits auf das Konzertmotto einging. Beeindruckender Höhepunkt war das doppelchörige Werk “Jauchzet dem Herrn, alle Welt” von Heinrich Schütz. 2 Chöre, Flauti Parlandi, und der für dieses Konzert von Christel Weihrauch gegründete Gästechor musizierten miteinander in musikalischer Bestform. Unser Gästechor (Mitglieder des Leineweberchores und der Kantorei Jöllenbeck) ![]()
![]() Um die Darbietungen abzurunden, wurden Solisten eingesetzt: Die Soloklarinette von Hans Colcuc rankte figurenreich um den Choral der Bach-Kantate “Jesus bleibet meine Freude”, homogen und innig gesungen vom kleinen Chor. Wie immer begeisterte unser Solist, Hans Colcuc, Klarinettenlehrer der Musik- und Kunstschule, die Zuhörer mit seinem höchst anspruchsvollen Klarinettensolo “Capriccio” von H. Sutermeister aus dem Jahr 1946 ![]()
Und auch unsere jüngsten Spieler stellten ihr Können unter Beweis: ![]() und die fortgeschrittenen Altflötenschülerinnen musizierten franz. Kammermusik von Boismortier “Ballet de village en trio” mit Cello- und Cembalo-Begleitung. ![]() auch die Gemeinde wurde stets in das musikalische Geschehen miteinbezogen. Gespielt wurde auf allen Blockflöten: vom Sopranino über Bassflöten, Gross- und Subbässen bis hin zum Sub-Kontrabass von Paetzold ( eine der sechs größten Flöten der Welt). Außer den Blockflöten finden in unserem Ensemble Querflöten, Gambe, Trommeln und im solistischen Einsatz die Klarinette eine Heimat. Die zeitgenössische Musik wurde mit einer ganz neuen Hörgewohnheit eingeleitet, einem Dialog zwischen einem Grossbass-Solo mit einer raffiniert-rhythmischen Djembé-Begleitung. ![]()
Zu Flauti Parlandi’s musikalischer Handschrift gehört stets die Einbindung der Djembé bei vielen Musikstücken aus der Zeit ab 1900, so auch bei der latein-amerikanischen Tanzmusik “El Choclo” von A.Villoldo. Unser jüngstes Werk, der knifflige “Tango Armadillo”, vom australischen Komponisten Lance Eccles erst 2004 komponiert, wurde zu unserem Lieblings- aber auch zum schwersten Stück aus der zeitg. Musik. Ein Gürteltier (im Sopran) tanzt in einer wahnwitzigen Schrittfolge Tango. Alle 8 Takte wechselt die Tonart und die anderen Stimmen wechseln zwischen der Begleitung und der Aufnahme der Tango-Melodie.
Nachbetrachtungen vom WB und der NW zum Jubiläumskonzert ![]() und die NW schreibt ![]() |
Musik aus aller Welt – mit Bildern und Klängen unterwegs – ein Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus am 20. Juni 2006 auf der Deele "Meyer zu Hoberge" ![]() Unter dem Motto "Musik aus aller Welt - mit Bildern und Klängen unterwegs" gestaltet Flauti Parlandi auf der wunderschön gepflegten Deele am 20. Mai 2006 auf dem Hof Meyer zu Hoberge" eine musikalische Weltreise. Der Gong ertönt. Das wunderschöne Ambiente und die hervorragende Akkustik des besonderen Konzertsaales machten diesen Nachmittag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die vielfältigen Klänge und der Rhythmus aus aller Welt verbunden mit einer lebendigen Powerpoint-Präsentation nahmen die Zuhörer mit auf eine interessante Reise durch Raum und Zeit. Somit erleichterten wir dem Publikum, die großen Orts- und Zeitsprünge zu verfolgen, die verschiedensten Musikstücke aus allen musikalischen Epochen den 12 Ländern zuzuordnen. Hans Colcuc, Klarinettenlehrer an der Musik- und Kunstschule Bielefeld, fesselte auf seiner Klarinette und auf der Chalumeau, einem Vorgänger der Klarinette, die Zuhörer mit seinen solistischen Beiträgen. Wie immer bei unseren Konzerten stellten auch junge Flötenschüler ihr Können unter Beweis. Auch das "Offene Singen" kam nicht zu kurz. Vor dem Konzert fand ein Kaffeetrinken statt und im Anschluss an das musikalische Programm konnten sich die Zuhörer bei einem rustikalen Imbiss laben und ihren Durst löschen. Viele helfende Hände brachten sich ein, doch ein ganz besonderer Dank gilt Ehepaar Anke und Werner Meyer zu Hoberge, die sich unermüdlich für das leibliche Wohl einsetzten. Gerne denken wir noch an diesen wunderschönen Nachmittag zurück - zu gerne würden wir auch wiederkommen! Es wurden Zelte mit Bänken und Tischen aufgebaut, um sozusagen ein wunderschönes Gemeindefest gestalten zu können, doch leider goss es in Strömen! Dennoch fand wie geplant vor dem Konzert- aber etwas provisorisch -das Kaffeetrinken statt - und man sollte es nicht glauben: Es gab keinen Platz mehr für die zu spät kommenden Musikliebhaber! ![]() die NW schreibt: ![]() Nachbetrachtung des Westfalenblattes ![]() |
Ein ausgesprochen fröhliches Konzert gestalteten wir in unserer Kirche im Sommer 2002, betitelt: "Mit Schwung in den Sommer" - ein bunter Strauß spritziger Melodien ![]() Das Schmunzeln in den Gesichtern unserer Zuhörer spricht für sich, denn es erklangen u.a. die bekannten Melodien aus "My Fair Lady", "Es grünt so grün" und "Nur ein Zimmerchen irgendwo" und aus Franz Schuberts "Die launige Forelle". ![]() Abschluss dieses fröhlichen Konzertes bildete unser so gern gespielter "Scardas"- ungarischer Nationaltanz. ![]() |
![]() 850 Jahre Theesen - Musik im Wandel dieser Zeit 5. September 2001 um 20°° Uhr Anlässlich der Festwoche “850 Jahre Theesen” bot das Flötenensemble in der Theesener Kirche am Mittwoch, d. 5. Sept. 2001 um 20°° Uhr ein besonderes Konzert, das die Entwicklung Theesens der musikalischen Entwicklung dieser Zeit gegenüberstellt. Mit Musik und Gesang wurden die Zuhörer auf eine musikalische Zeitreise mitgenommen- ausgehend vom Mittelalter über Renaissance bis hin zum Barock und zur Gegenwart. In mittelalterlichen Gauklerkostümen schritt das Flötenensemble musizierend zum Altar – zünftig mit Trommel und dem gespielten Trotto, dem mittelalterlichen Tanz – bei voller Kirche! ![]() Organisator der Theesener Jubiläumswoche und zugleich Vorsitzender des 850-Jahre Vereins, Kai- Uwe van Hollen, begrüßte alle Zuhörer und Zuschauer, und dankte dem Ensemble für dieses einmalige Konzert! ![]() Zwischen den einzelnen Musikstücken wurde der jeweilige Zeitgeist der Epoche in Wort und Bild in Erinnerung gerufen. Die Lesungen übernahmen Pastorin Gudrun Schöneck und Presbyterin Ute Michaelis; so wurde den Besuchern durch Dias und Schautafeln ein Eindruck längst vergangener Tage vermittelt. ![]() Die Bilder sprechen für sich... ![]() Musik aus dem 15. Jh – “Ave Regina Coelurum” von Guillaume Dufay und der Gesang unseres bekannten Renaissance-Sängers mit “O Lux es decus Hispaniae ” von Constanzo Festa – wer singt da wohl? ![]() ![]() Und zu guter letzt erklang der Blues und der Tango von Matyas Seiber, 1917-1970 der Applaus wollte nicht enden – ein gelungenes Konzert! Nachlese der NW ![]() |