Musik im Lichterglanz 2012 Musik im Lichterglanz erklingt zum 9. Mal in unserer Auferstehungskirche in Theesen 8. Januar 2012 um 17°° Uhr Es ist wieder soweit: ein besinnliches Konzert besonderer Art, das Zeit und Hektik vergessen lässt. “Musik im Lichterglanz” vereint zum Ausklang der Weihnachtszeit Besinnliches wie Freudiges. Ausgewählte Blockflötenstücke aus Renaissance, dem Barock bis zur Moderne – ergänzt z.T. durch meditative Gedichtrezitation, (Pastorin Gudrun Schöneck) lassen den Zuhörer eine musikalische Reise vom Advent bis Epiphanias erleben; mit Werken u.a. von S. Scheidt, L. Osiander, M. Paetzold, J. S. Bach, A. Corelli und den Zeitgenossen Rolf Schweizer, Allan Rosenheck, und dem großen Werk “Holiday Celebration”, das erst 1996 für ein größeres Blockflötenensemble arrangiert wurde. Um das Programm so bunt und ansprechend wie möglich zu gestalten, werden junge Blockflötenschüler in das Konzertgeschehen integriert: So werden gleich zu Beginn des Konzertes zur Musik des Ensembles 10 Schüler mit Kerzen tanzend in die fast dunkle Kirche eintreten – darüber hinaus wird eine dezent eingesetzte Bildpräsentation Musik, Wort und Bild miteinander verbinden. Selbstverständlich werden auch wieder tiefe Flötenklänge und solistische Beiträge des Ensembles und der Schüler zu Gehör gebracht und auch die Gemeinde wird tatkräftig mit einbezogen. Neben allen Blockflötenarten, den barocken sowie den Renaissanceflöten kommen auch drei verschiedene Querflötenarten – die “normale” Querflöte, Altquerflöte in G und die Bassquerflöte in C zum Einsatz. Darüber hinaus bringen wir in diesem Konzert zum ersten Mal die Traverso zu Gehör, der Vorgängerin der heutigen Querflöte. Ab 16.15 Uhr wird eine Bildpräsentation vergangener 8 Lichterglanzkonzerte von Flauti Parlandi an die Wand projiziert, die den Zuhörern einen Einblick in diese Konzertreihe geben und auf das folgende Konzert einstimmen möge. Gesamtleitung: Christel Weihrauch Mit dem Taizé-Lied “Im Dunkel der Nacht… ” ziehen 10 jungen Flötenkinder in die voll besetzte dunkle Kirche mit einem Reigentanz ein, begleitet von Flauti Parlandi, und ziehen somit alle Konzertbesucher in ihren Bann. Ein vielfältiges Programm: von bedächtig – gefühlvoll bis fröhlich, von getragen bis ausgesprochen rhythmisch, Ensemblemusik in jeder Stilrichtung und solistische Einsätze mit Bassquerflöte sowie auf der Traverso, einer Vorgängerin der heutigen Querflöte bis hin zu den Solosonaten, gespielt auf den Altflöten. “Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag…”, ein besonderes von Flauti Parlandi gestaltetes Arrangement: Die wunderbaren Verse von Dietrich Bonhoeffer wurden verlesen, verbunden mit dem gleichnamigen Lied auf der Traverso gespielt und begleitet mit dem einfühlsamen Klaviersatz von Siegfried Fietz. Sonate F-Dur von A. Vivaldi, gespielt von 2 Schülerinnen 11 und 13 jährig, begleitet auf dem Cembalo mit Bassquerflöte. Hier folgen einige Hörbeispiele aus unserem Konzert – aus der zeitgenössischen Weihnachts-Musik, u.a.:
und Stille Nacht, das A. Rosenheck eigens für Flauti Parlandi komponierte:
Mit dem großartigen Werk “Christmas Festival”, einem Medley of Seasonal-Songs, von Lorey Anderson, geb. 1966 und von Anonymus im Jahr 1996 für ein größeres Blockflötenensemble arrangiert, beendeten wir unser 9. Konzert “Musik im Lichterglanz – zum Ausklang der Weihnachtszeit”:
Nachbetrachtung eines Konzertbesuchers: Bielefeld im Januar 2012 Kann man besser ins neue Jahr starten? Zum 9. Mal fand, in der bis ins hinterste Eck voll besetzten Auferstehungskirche in Theesen , „Musik im Lichterglanz“ mit dem Ensemble „Flauti Parlandi“ statt. Die meisten Christbäume sind bereits aus den Wohnzimmern entfernt worden, da schafft es Christel Weihrauch mit ihrem unermüdlichen Einsatz und mit Hilfe eines ebenso fleißigen, wie engagierten Kreises begeisterter Flötistinnen und Flötisten, eine wunderbare Atmosphäre zu gestalten und mit den Zuhörern, die mit eingebunden ebenso Mit-Gestalter werden, die Weihnachtszeit in Erinnerung durchzugehen und ausklingen zu lassen. ´Von der Dunkelheit zum Licht` unter dieses Motto hat Christel Weihrauch das Programm aufgebaut. So bringen gleich zu Beginn Kinder als Reigentanz mit ihren Kerzen Licht in die Dunkelheit der Kirche (Taize´). Nach und nach bricht das schöne Morgenlicht an (J.S.Bach), bis schließlich der Morgenstern aufgedrungen ist (M.Praetorius). Für mich, und ich kann mir vorstellen für viele andere Besucher dieses Konzertes, der Höhepunkt: die voller Zuversicht formulierten Verse des Dietrich Bonhoeffer „Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Diese wunderbaren Verse eingebettet und abwechselnd mit der bekannten Melodie von Siegfried Fietz (auf der Traversflöte) und der Klavierbegleitung gestaltet, öffneten emotional die Tür ins Neue Jahr. Ein weiterer musikalischer Lichtglanz waren die jungen Flötistinnen, die zum Teil alleine, zum Teil eingegliedert in die große Gruppe ihr musikalisches Können zeigten. Janet Mohrmann und Anna Pollinger glänzten mit der Ausführung von drei Sätzen aus der Sonate F-Dur von Antonio Vivaldi. Eine beachtliche Leistung von diesen 11 und 13 Jahren jungen Flötistinnen. Ein Blickfang und ebenso eine akustische Bereicherung war die Besetzung des Basso continuo mit der Bass-Querflöte, sehr einfühlsam gespielt von Simone Herth. Verstärkt von Julia Roth und Ann Katrin M. zur Müdehorst brachten die jungen Flötistinnen auch den ´Hirtenruf zur Weihnacht` von Valentin Rathgeber und ´Komm sag es allen weiter´ (Trad.) zum besten. Janet Mohrmann glänzte zudem mit der Koloratur-Oberstimme zum Bach-Choral ´Wie schön leuchtet der Morgenstern` auf der Sopranino-Flöte. In einem abwechslungsreichen Programm, dafür sorgt Christel Weihrauch zuverlässig, sind stets die verschiedenen Stilepochen vertreten. So fehlten auch diesmal nicht die Romantik (Fr. Silcher-Ehre sei Gott), die Moderne (Rolf Schweizer – Hört der Engel helle Lieder) und die zwischen Moderne und Pop-Swing schaukelnden Stücke von Allan Rosenheck und Lorey Anderson. Wie man darauf achtet ein Geschenk liebevoll einzupacken, so hat Christel Weihrauch zusätzlich in akribischer Arbeit mit einer Power-Point Präsentation das Konzert mit Erinnerungen aus den vergangenen Jahren und schönen passenden Bildern zu den gerade vorgetragenen Stücken aufwändig, liebevoll und beeindruckend umrahmt. Der lang anhaltende Applaus galt nicht nur der besonderen Leistung, sondern war ebenso auch als Dank für den übers Jahr anhaltenden Einsatz und die Ausdauer aller Beteiligten zugedacht. Diesen Dank brachte Frau Pastorin G.Schönebeck (sie sprach auch die Begrüßung und die Texte) mit sehr treffenden Worten im Namen der ganzen Gemeinde zum Ausdruck. Das Publikum nimmt mit Bewunderung die wachsende Qualität in Intonation und Ausdruck des Vortrags, sowie den höher werdenden musikalischen Anspruch der Stücke war. Der begeisterte Applaus ist also sicher auch ein Ansporn für die Ausdauer und das Durchhaltevermögen. Glückwunsch weiter so! Alles in Allem also wieder ein Höhepunkt des Jahresprogramms von „Flauti Parlandi“ unter der Regie von Christel Weihrauch. Wir dürfen uns schon, nun an die Regelmäßigkeit gewohnt, auf die 10. Auflage von „Musik im Lichterglanz“ freuen. Hans Colcuc, Musiker und zugleich Konzertbesucher |
Musik im Lichterglanz 2008 6. Januar 2008 um 17°° und um 19.30 Uhr Was macht den Reiz dieser Konzertreihe aus, die wir nun schon seit etlichen Jahren gestalten? Gewiss ist es die besinnliche Atmosphäre, der musikalische Bogen vom Advent bis hin zum Epiphaniasfest, verbunden mit meditativen Texten, den solistischen Beiträgen und dem Chorgesang ließ die Zuhörer die Weihnachtszeit noch einmal Revue passieren. Das ganz Besondere an diesem Konzert war die Verbindung von Wort, Musik und Kunst, denn die an die Wand projizierten Bilder des Isenheimer Altars setzten all den akustischen Reizen einen visuellen Glanzpunkt entgegen. Auch wurde die Gemeinde musikalisch immer wieder miteinbezogen. Ein besonderes Highlight war die Mitwirkung des Sub-Subbasses (Kontrasubbass FF aus dem Hause Paetzold- Privatbesitz eines Spielers). Mit seiner Länge von 2,46 m ist es eine der größten Flöten der Welt, die die tiefen Klänge eines Ensembles erst richtig abrundet. Gleich zu Beginn nahmen 8 junge Flötenschüler/innen die Zuhörer in ihren Bann: sehr andächtig und konzentriert tanzten 8 junge Flötenspieler/innen einen Kerzentanz durch den Mittelgang der dunklen Kirche . Begleitet wurden sie dabei von Flauti Parlandi mit dem Lied aus Taizé: “Im Dunkel unsrer Nacht..." An der linken Seite erkennt man den Sub-Subbass Nachlese zu diesem Konzert von Frau Jostwerner, WB Uta Jostwerner vom WB bringt es auf den Punkt: [...] ”Schon der feierliche Einzug der Flötengruppe verfehlte seine Wirkung nicht. Auf Besinnlich- und Beschaulichkeit setzte das reich gefächerte Programm aus Instrumentalstücken, Gesang, Gedichtrezitationen und Tanz.” Auch die Neue Westfälische schreibt: |
5. und 6. Lichterglanzkonzert 9. Januar 2005 um 17°° Uhr Zu unserer großen Freude zeigte es sich sehr bald, dass unsere Kirche als zu klein erschien. Aus diesem Grunde beschlossen wir, ab 2005 jeweils 2 Konzerte anzubieten, die auch gerne wahrgenommen wurden. Nicht nur die bunte Mischung des Programms machten wohl alljährlich die Anziehungskraft aus; es waren stets andere Akzente, die unser Programm bereicherten. So musizierten wir bei diesen beiden Konzerten mit einem kleinen Chor, zusammengesetzt aus Mitgliedern des Leineweberchores und der Kantorei Jöllenbeck: "Cantate Domino" - "Singet dem Herrn ein neues Lied" - Doppelchor von G.D.Rognoni Taeggio ca. 1600. Außerdem bereicherten Solisten der Musik- und Kunstschule unser Programm, so Rosemarie Seidel, Cello und Hans Colcuc, Klarinette. Auch die musikalischen Beiträge junger Flötenschüler aus Theesen verliehen unserem Programm besondere Akzente. An dieser Stelle gilt auch unser Dank an Pastorin Gudrun Schöneck, sie half alljährlich beim Heraussuchen und Vortragen passender Gedichte und Kurzgeschichten. |
Musik im Lichterglanz- zum Ausklang der Weihnachtszeit 11. Januar 2004 um 17°° Uhr Nicht nur die vielfältige Musik zog immer wieder mehr Zuhörer in die Theesener Kirche, sondern auch besondere Einlagen: Bei diesem Konzert war es gewiss das getanzte Menuett im Mittelgang des Kirchenschiffes. 4 Tänzerinnen aus dem Flötenensemble tanzten ein Menuett in historischen Kostümen nach der "Air" aus der Feuerwerksmusik von G. Fr. Händel. Die NW lädt herzlich ein zu diesem besonderen Konzert: Außerdem bereicherten Solisten der Musik- und Kunstschule unser Programm, so Rosemarie Seidel, Cello und Hans Colcuc, Klarinette. Auch die musikalischen Beiträge junger Flötenschüler aus Theesen verliehen unserem Programm besondere Akzente. An dieser Stelle gilt auch unser Dank an Pastorin Gudrun Schöneck, sie half alljährlich beim Heraussuchen und Vortragen passender Gedichte und Kurzgeschichten. |
Das 1. Lichterglanzkonzert Sonntag, 11. Jan. 2001 um 17°° Uhr Als wir das 1. Lichterglanzkonzert einführten, ahnten wir nicht, dass genau diese Konzertreihe so gut angenommen wurde. Da wir uns erst im August 1999 mit 3 Spielerinnen gegründet hatten, waren wir sehr motiviert und danken allen Flötenfans, die immer wieder zu uns kamen und uns aufmunterten und anfeuerten. So wurde aus dem kleinen Flötenkreis sehr schnell ein Ensemble, das schon damals bereit war und immer noch ist, intensiv an musikalischem Ausdruck und Intonation zu arbeiten. |
Ein Abend mit Musik, Dichtung und Kunst
Flötenorchester »Flauti Parlandi« tritt in der Auferstehungskirche Theesen auf
Theesen(pan). Zum 10. Mal präsentiert das Theesener Flötenorchester »Flauti Parlandi« im Januar die »Musik im Lichterglanz«. Das Konzert zum Ausklang der Weihnachtszeit findet am Sonntag, 11. Januar, um 17 Uhr in der Auferstehungskirche in Theesen statt.
Schon jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren für die Veranstaltung, bei der sich Musik, Dichtung und Kunst zu einer stimmungsvollen Darbietung ergänzen sollen. Den Auftakt des Konzerts wird das 17-köpfige Flötenorchester in der mit vielen Kerzen illuminierten Kirche mit einem Musikstück aus dem 16. Jahrhundert, dem »Adoramus te, Christe« von Claudio Monteverdi in tiefer Flötenregistrierung begehen. Beginnend mit adventlicher Musik wird dann der Bogen gespannt über Weihnachten bis hin zum Epiphaniasfest mit Werken aus sieben Jahrhunderten. Dabei werden das älteste deutsche Weihnachtslied »Sei willkommen, Herre Christ« und Händels »Freue dich Welt, dein König kommt« ebenso zu hören sein wie Werke von Sweelinck, Gluck und Cornelius.
Musiziert werden die Stücke aus den unterschiedlichen Epochen von der Renaissance bis zur Gegenwart nicht nur auf allen Blockflöten, vom Sopranino, der kleinsten nur 20 Zentimeter langen Blockflöte, über Bassflöten, Großbässe bis hin zu Subbässen, sondern auch auf Querflöten.
Dazwischen laden meditative Texte die Besucher immer wieder zum Nachdenken ein. Als besonderer Gast wird der Jöllenbecker Kantor Hauke Ehlers auftreten. Als Bass-Solist wird Ehlers unter anderem gemeinsam mit Flauti Parlandi das schlesische Orchesterwerk »Transeamus usque Bethlehem« mit dem vorangehenden Rezitativ nach der Urtextausgabe zu Gehör bringen. Außerdem wird es während des Konzertes eine an die Wand projizierte Präsentation geben, bei der passend zur Musik Detailaufnahmen der Altäre der Theesener Nachbargemeinden gezeigt werden. »Dafür geht unserer Dank an den Historiker Harald Propach, der uns das Bildmaterial des Schnitzaltars der Altstädter Nicolaikirche zur Verfügung gestellt hat sowie an Pastor Rüdiger Thurm, der es uns ermöglichte den Flügelaltar in der Stiftskirche in Schildesche zu fotografieren«, erzählt Orchesterleiterin Christel Weihrauch. Mit einem weiteren multimedialen Höhepunkt geht es jedoch schon vor dem Konzert los. »Bereits ab kurz nach vier werden wir die Besucher mit einer Rückschau auf die vergangenen neun Konzerte auf die anderthalb Stunden Musikerlebnis einstimmen«, sagt Weihrauch.
Der Eintritt zur »Musik im Lichterglanz« ist frei.
Glanzpunkt in der Kirche
Flötenorchester "Flauti Parlandi" lädt am Sonntag zum Konzert nach Theesen ein - um 17 Uhr
Theesen (syl). "Musik im Lichterglanz" - unter diesem Titel präsentiert sich das Flötenorchester "Flauti Parlandi" am kommenden Sonntag in der Auferstehungskirche Theesen. Zum nunmehr zehnten Mal lassen die 17 Flötistinnen und Flötisten Musik, Dichtung und Kunst zu einer stimmungsvollen Darbietung verschmelzen.
Unter der Leitung von Christel Weihrauch erklingen unter anderem Stücke von Monteverdi, Händel, Schnabel und Gluck. Bereits ab 16.30 Uhr wird mittels Powerpointpräsentation in die Veranstaltung eingeführt. Hierbei sind zwei visuelle Glanzpunkte zu sehen - der Flügelaltar der Schildescher Kirche sowie der Schnitzaltar der Altstädter Nikolaikirche. "Der Flügelaltar ist ein Beispiel für die deutsche Spätgotik um 1500", sagt Weihrauch.
Besonders freut sich die Leiterin, dass Kantor Hauke Ehlers als Bass-Solist auftritt. Ebenso dabei sind die Sänger Heinz Gößling, Walter Kleineberg und Hans Colcuc sowie zwölf Flötenschüler. Meditative Texte regen zum Nachdenken an. Pastorin Gudrun Schöneck übernimmt die Begrüßung und spricht die Schlussworte.
Zu Beginn des Konzertes wird das Flötenorchester die Zuhörer in der mit Kerzen illuminierten Kirche in seinen Bann ziehen, wenn das festliche Musikstück aus dem 16. Jahrhundert "Adoramos te, Christe" von Claudio Monteverdi mit tief klingenden Blockflöten das Kirchenschiff erfüllt. Der musikalische Bogen wird über Weihnachten bis zum Epiphaniasfest geführt. Die Mitglieder musizieren nicht nur auf allen Blockflöten, vom Sopranino bis hin zu den Subbässen, sondern auch auf Querflöten.
"Ein Höhepunkt ist das wunderschöne schlesische Orchesterwerk Transeamus usque Bethlehem. Es ist eine Aufführung nach dem Urtext", kündigt Weihrauch an. Den Abschluss bildet der Choral "Wie schön leuchtet der Morgenstern". Auch die Gemeinde wird in den musikalischen Ablauf einbezogen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Das Lob Gottesmusikalisch verkündet
Flötenorchester Flauti Parlandi verabschiedet die Weihnachtszeit
Theesen (aki). Es muss wohl die einzigartige Atmosphäre sein, die die Theesener jedes Jahr aufs Neue zum Ausklang der Weihnachtszeit in die Auferstehungskirche zieht. Auch am vergangenen Wochenende war das Gotteshaus beim zehnten jährlichen Flötenkonzert »Musik im Lichterglanz« des Orchesters Flauti Parlandi komplett gefüllt.
In besinnlicher Stimmung und untermalt von einem Lichtermeer aus Kerzen, wurde die Weihnachtszeit verabschiedet. »Wir möchten den Bogen spannen zwischen Advent, Weihnachten und Epiphanias und auch nach den Feiertagen noch einmal an den Ursprung erinnern«, erklärte Dirigentin Christel Weihrauch.
Unter ihrer Leitung spielten sowohl das Orchester als auch die Flötenschüler Stücke aus dem Barock, der Renaissance und der Neuzeit. Heinz Gößling, Walter Kleineberg und Hans Coluc sowie Hauke Ehlers als Bass-Solist unterstützten das Orchester bei seinen Darbietungen gesanglich. Für die visuelle Untermalung sorgte die durch einen Beamer auf eine Leinwand projizierte Präsentationen von Fotografien der weihnachtlich geschmückten Altäre sowohl der Stiftskirche in Schildesche als auch der Altstädter Nicolaikirche.
»Auch in der Bibel wird häufig von Flötenspielern berichtet, die das Lob Gottes musikalisch verkündeten«, sagte Pastorin Gudrun Schoeneck, die die Veranstaltung nach dem feierlichen Einzug der Flötenschüler eröffnete. Seit vergangenem Sommer hatte das Orchester für den Auftritt in der Auferstehungskirche geprobt. »Obwohl es schon das zehnte Lichterglanz-Konzert ist, interpretieren wir es jedes Jahr anders«, sagte Christel Weihrauch.